SAY Swiss Architecture Yearbook
Erstmals besitzt die Schweiz ihr eigenes Architektur Jahrbuch. Gut schweizerisch – auf Englisch und in drei Landessprachen. SAY Swiss Architecture Yearbook!
Endlich erhält die hohe Qualität der Schweizer Architektur und Baukultur auch international ein greifbares Gesicht. In ihrer Verschiedenheit als städtische oder ländliche, als Tessiner, Genfer, Basler, Aargauer oder Graubündner Architektur. Als wegweisendes Grossprojekt oder als Innovationslabor im Kleinen.
SAY Swiss Architecture Yearbook wird ab 2023 alle zwei Jahre erscheinen. Kuratiert vom S AM Schweizerisches Architekturmuseum und der Zeitschrift werk, bauen+wohnen.
Eine begleitende Wanderausstellung startet am 8. September 2023 im S AM Schweizerisches Architekturmuseum. Sie wird die Inhalte des Buches im In- und Ausland zur Diskussion stellen und die Debatte über die Baukultur der Schweiz befeuern.
Was sind die brennendsten Fragen, die die Schweizer Architektur diskutiert? Welche Projekte aus allen Teilen der Schweiz geben dazu die überzeugendsten Antworten?
SAY Swiss Architecture Yearbook ist mehr als eine Auswahl der Besten. Es ist eine Auseinandersetzung mit den Fragen, die nach bald dreissig Jahren Bauboom viele Menschen beschäftigen:
- Wie finden wir nachhaltige Ansätze im Bauen?
- Wie lässt sich Architektur mit dem Klimawandel versöhnen?
- Wie geht Siedlungsentwicklung nach innen in höchster Qualität?
- Wie erhalten und transformieren wir unseren gebauten Bestand?
- Was lässt sich vom Bauen in ländlichen Regionen der Schweiz lernen?
- Was kann Architektur zum Schutz und zum Wert von Landschaft beitragen?
- Wo bauen Schweizer Architektinnen und Architekten in der Welt?
- Wie präsentiert sich die Baukultur der Schweiz aus europäischer Sicht?
Das SAY Swiss Architecture Yearbook erscheint alle zwei Jahre und greift so den jeweils aktuellen Diskurs auf.
Idee: Warum ein Jahrbuch?
Europa besitzt den EU Mies Award – die bedeutendste Austauschplattformen der europäischen Baukultur von Polen bis Portugal. Die Schweiz als Nicht-EU-Mitglied ist davon bis heute ausgeschlossen. Viele Länder – von Flandern über die Niederlande bis nach Deutschland – zeigen jedes Jahr stolz die Früchte ihres architektonischen Schaffens.
Die Schweiz kennt einen Reichtum an hochstehenden Architekturzeitschriften – doch sie erscheinen auf französisch, deutsch, italienisch, nicht aber in einer weltweit gelesenen Sprache. So bleibt das Architekturschaffen der Schweiz trotz seines herausragenden Niveaus, trotz der verbreiteten Wettbewerbskultur, einer relativ starken Stellung der entwerfenden Architekt:innen und vielen innovationsfreudigen Bauherrschaften, seltsam unbeachtet im Schatten.
Auch in der Schweiz fehlt eine regelmässige Austauschplattform, ein Gefäss für schweizweite Debatten. Die regionalen Architekturszenen bleiben bei allem Interesse doch weitgehend isoliert. Das bringt Vielfalt und Differenz – aber auch einen Mangel an Wissen, was nebenan geschieht und was man voneinander lernen könnte.
SAY Swiss Architecture Yearbook – das Buch, die Ausstellung und viele begleitende Veranstaltungen fördern den schweizweiten Dialog und stärken die Sichtbarkeit des Architekturschaffens – über Sprach- und Landesgrenzen hinweg.
SAY – Die Publikation
SAY 23 erscheint im Verlag Park Books im September 2023
Herausgegeben von S AM Schweizerisches Architekturmuseum (Andreas Ruby) und werk, bauen+wohnen (Daniel Kurz) im Auftrag der Stiftung Architektur Schweiz SAS
Redaktion: Daniel Kurz, Jasmin Kunst, Andreas Ruby
Gestaltung: Claudiabasel
in englischer Sprache
Originalbeiträge in italienischer, französischer oder deutscher Sprache
304 Seiten, kartoniert
Zahlreiche Abbildungen
Preis: 49 CHF / 48 EUR
ISBN: 978-3-03860-339-9
SAY – Die Ausstellung
Schweizweite Wanderausstellung
Ausstellung im S AM Schweizerisches Architekturmuseum Basel
Laufzeit: 9. September – 5. November 2023
Kuratoren: Andreas Ruby und Yuma Shinohara
Die Ausstellung wird in den Jahren 2024 und 2025 in alle Regionen der Schweiz zu erleben sein und den Diskurs in alle Landesteile tragen. Die nächsten Wanderstationen finden Sie hier.
Aktuell: Daten und Termine
Diskursveranstaltungen
Das schweizweite Programm für SAY 23 entsteht fortlaufend. Hier finden Sie Informationen dazu.
Termine
Erscheinungstermin Buch: September 2023
Ausstellung im S AM Schweizerisches Architekturmuseum: 9.9.–5.11.2023
Vernissage und Lancierung Buch: 8.9.2023 im S AM
Wanderungen schweizweit: 2024/2025
SAY 25: Publikation und Ausstellung im September 2025
Wer steht hinter SAY?
Stiftung Architektur Schweiz SAS
2022 gründeten das S AM Schweizerisches Architekturmuseum und der BSA Bund Schweizer Architektinnen und Architekten gemeinsam die Stiftung Architektur Schweiz SAS mit Sitz in Basel. Sie ist Trägerin des SAY Swiss Architecture Yearbook.
Der Stiftungsrat der Stiftung Architektur Schweiz
Marianne Burki, Kunst- und Architekturhistorikerin, Burki & Li culture projects, Zürich. Stiftungsrat S AM. Co-Präsidentin des Stiftungsrates SAS
Ludovica Molo, architetta FAS, studiowe architetti, Istituto i2a, Lugano. Stiftungsrat S AM, Co-Präsidentin des Stiftungsrates SAS
Stéphanie Bender, architecte FAS, 2b architectes, Lausanne. Verwaltungsrat Verlag Werk AG
Luca Camponovo, Architekt BSA, Camponovo Baumgartner, Zürich. Mitglied des Zentralvorstands des BSA
Céline Guibat, architecte FAS, mijong architecture, Sion/Zürich. Stiftungsrat S AM
Inès Lamunière, architecte FAS, dl-a designlab-architecture, Prof. EPFL, Genève
Daniel Niggli, Architekt BSA, EM2N Architekten, Zürich
SAY – das Team
Andreas Ruby, Direktor S AM und Roland Züger, Chefredaktor werk, bauen+wohnen bilden die künstlerische Leitung von SAY. Sie verantworten die Inhalte des Jahrbuchs sowie die begleitenden Ausstellungen und Veranstaltung. Zum Team des SAY gehören Caspar Schärer, Katrin Zbinden und Fabienne Schneider.
Kontakt
Stiftung Architektur Schweiz SAS
info@say.ch
S AM Schweizerisches Architekturmuseum
info@sam-basel.org
werk, bauen+wohnen
info@wbw.ch
Park Books
info@park-books.com
Die Auswahlgremien SAY 23
Internationales Auswahlgremium
Ein internationales Auswahlgremium wählte aus 129 nominierten Projekten 36 Werke der Architektur und Baukultur zur Publikation im SAY 23.
Peter Cachola Schmal, Direktor DAM Deutsches Architekturmuseum, Frankfurt a.M., Vorsitz
Catherine Gay, architecte FAS, GayMenzel, Monthey. HEIA Fribourg
Manon Mollard, Editor, The Architectural Review, London
Martino Pedrozzi, architetto FAS, Mendrisio
Andreas Ruby, Direktor S AM Schweizerisches Architekturmuseum, Basel
Roland Züger, Chefredaktor werk, bauen+wohnen, Zürich
Leonid Slonimskiy, KOSMOS Architects, Zürich
Nominator:innen SAY 23
48 vom Stiftungsrat eingeladene Nominatorinnen und Nominatoren aus der ganzen Schweiz haben insgesamt 129 Projekte für SAY 23 nominiert.
Die 36 selektierten Projekte SAY 23
Ampliamento del centro scolastico / School Extension Viganello
Architettura / Architecture: Inches Geleta Architetti, Locarno
Avala House Belgrad / Avala House Belgrade, Belgrad, Serbien
Architektur / Architecture: TEN, Zürich/Belgrad
Synagoge Babyn Yar, Kiew / Babyn Yar Synagogue, Kyiv, Kiew, Ukraine
Architektur / Architecture: Manuel Herz Architects, Basel
Burggarta Valendas / Burggarta Valendas
Architektur / Architecture: Gion A. Caminada, Vrin
Bürohaus Küng Holzbau / Küng Holzbau Headquarters, Alpnach, Obwalden
Architektur / Architecture: Seiler Linhart Architekten, Sarnen/Luzern
Chamanna Cluozza / Chamanna Cluozza, Zernez, Graubünden
Architektur / Architecture: Capaul & Blumenthal architects, Ilanz/Glion
Gletschergarten Luzern / Gletschergarten Lucerne
Architektur / Architect: Miller & Maranta Architekten, Basel
FrauMünsterhof 2021 / FrauMünsterhof 2021, Zürich
Architektur / Architecture: Verein créatrices.ch und Professor Elli Mosayebi, ETH Zürich
Erneuerung Kongresshaus und Tonhalle / Kongresshaus Convention Hall and Tonhalle, Zürich
Architektur / Architecture: ARGE Boesch Diener – Elisabeth & Martin Boesch Architekten, Zürich / Diener & Diener Architekten, Basel
Haus aus Hanf / The Hemp House, Zagublica, Serbien
Architektur / Architecture: Bach Mühle Fuchs und Ljubica Arsić, Zürich
Zwei Heisse Brunnen / Two Hot Springs, Ennetbaden, Aargau
Architektur / Architecture: Verein Bagni Popolari, Baden; baubüro in situ, Zürich (Ausführung)
Ensemble de logements Pasodoble / Pasodoble Residential Ensemble, Lancy, Genève
Architecture / Architecture: NOMOS architects, Genève/Madrid/Lisbonne
Rénovation de la cité du Lignon / Renovation of the Lignon Complex, Vernier, Genève
Architecture / Architecture: Jaccaud + Associés, Genève
Casa Giuseppina e Casetta / Casa Giuseppina and Casetta, Mosogno, Ticino
Architettura / Architecture: squadra (Lian Liana Stähelin, Luca Bazelli) in collaborazione con Isabel Lehn-Blazejczak, Florian Stieger
Umbau Silo Erlenmatt / Transformation Erlenmatt Silo, Basel
Architektur / Architecture: Harry Gugger Studio, Basel
Stadtcasino Basel / Stadtcasino Basel
Architektur / Architecture: Herzog & de Meuron, Basel
Kinderspital Tambacounda / Pediatric Hospital Tambacounda, Tambacounda, Senegal
Architektur / Architecture: Manuel Herz Architects, Basel
Extension d’un immeuble d’habitation / Extension of an Apartment Building, Fribourg
Architecture / Architecture: Aviolat Chaperon Escobar architectes, Fribourg
Gallerie di protezione Alp Grüm / Rock Sheds Alp Grüm, Poschiavo, Grigioni
Ingegneria strutturale / Structural engineering: Conzett Bronzini Partner, Coira
Surélevation Rue de Lausanne / Upward Extention on the Rue de Lausanne, Genève
Architecture / Architecture: Lacroix Chessex, Genève
Belle Terre – pièces urbaines A1 et B / Belle Terre – Plots A1 and B, Thônex, Genève
Architecture / Architecture: Atelier Bonnet, Genève (y compris projet urbain); LRS Lin.Robbe.Seiler, Genève; Jaccaud + Associés, Genéve; BCMA Bassi Carella Marello Architectes, Genève
Ecole primaire de Riaz / Riaz Elementary School, Riaz, Fribourg
Architecture / Architecture: FAZ architectes, Genève
Atelier Hawkesbury / Atelier Hawkesbury, New South Wales, Australie
Architecture / Architecture: Leopold Banchini Architects, Genève
Uniqlo Flagship-Store, Tokio / Uniqlo Flagship Store, Tokyo, Tokio, Japan
Architektur / Architecture: Herzog & de Meuron, Basel
Genossenschaftshaus Warmbächli / Warmbächli Cooperative House, Bern
Architektur / Architecture: BHSF Architekten, Zürich
Genossenschaftshaus Abakus / Abakus Cooperative House, Basel
Architektur / Architecture: Stereo Architektur, Basel/Zürich
Zentrum Brütten – Alterswohnen / Brütten Town Center – Senior Living, Brütten, Zürich
Architektur / Architecture: Roider Giovanoli Architekten, Zürich
Negrellisteg Zürich / Negrelli Footbridge Zurich, Zürich
Architektur / Architecture: 10:8 Architekten, Zürich; Conzett Bronzini Partner, Chur; Diggelmann + Partner, Bern
Ofenturm Ziegelei-Museum / Kiln Tower, Ziegelei-Museum, Cham, Zug
Architektur / Architecture: Boltshauser Architekten, Zürich, mit Studierenden der ETH Zürich und TU München
K118 Kopfbau Halle 118 / K118 Head-End Building Hall 118, Winterthur
Architektur / Architecture: Baubüro in situ, Basel/Zürich
Schulhaus Azmoos / Elementary School Azmoos, Azmoos, St. Gallen
Architektur / Architecture: Felgendreher Olfs Köchling Architekten, Berlin
Zollhaus Zürich / Zollhaus Zurich, Zürich
Architektur / Architecture: Enzmann Fischer Partner, Zürich
Studierendenwohnhaus Rosengarten / Rosengarten Student Housing, Zürich
Architektur / Architecture: Atelier Scheidegger Keller, Zürich
Landskronhof / Landskronhof, Basel
Architektur / Architecture: HHF Architekten, Basel
Hofbebauung Riehenring / Riehenring Courtyard Development, Basel
Architektur / Architecture: Jessenvollenweider, Basel
Genossenschaftssiedlung Vogelsang / Vogelsang Cooperative Complex, Winterthur
Architektur / Architecture: Knapkiewicz & Fickert Architekten, Zürich
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Zweierstrasse 100
8003 Zürich